Die Nachbetrachtung: beim Nachrichtendienst für Kunst und Kultur
Lust auf eines der schönsten Stadtteilfeste der Stadt? Das Frühlingsfest in der Preußenallee in Charlottenburg-Westend vom 7. bis 8. Mai 2022 gehört inzwischen zu den Mailights der Stadt.
Passend zum Muttertag tritt an beiden Tagen der Chor „Die Kinder“ auf. Der Chor „Die Kinder“ (Sa, ab 17 Uhr, So 14 Uhr) ist quasi der Extrakt dessen, was in der Hasenschule für Kinder mit Lese-Rechtschreibschwäche (LRS) oder Dyskalkulie erreicht werden soll, nämlich Selbstvertrauen, Lebensfreude und neuer Mut. Dabei muss ein Kind nicht unbedingt singen können. Bei den Proben werden nicht nur Lieder geübt, es wird fast mehr getanzt als gesungen, vor allem aber viel gelacht.
Hier werden keine Stars großgezogen. Es geht um den Spaß beim Singen und das Miteinander. Die Einfachheit des Herzens ist entscheidend. Völlig wurscht, wer solo singt, wer brummt oder musiziert. So geht es mehr ums Schmettern und Trällern, als um Stimmübungen oder Klangnuancen. Die Choreltern sind ebenfalls Teil des Gefüges. Manche spielen sogar im Orchester mit.
Für die Musik sorgt außerdem
Confessin‘ the Blues mit ‘Blues und Songs truly handmade‘. Dahinter verbergen sich Thomas Rottenbücher, Matthias Opitz und Dirk „Blues“ Rolle, drei gestandene Musiker aus München, Potsdam und Wittenberg, die sich seit vielen Jahren dem Blues verschrieben haben. Auf der Setliste stehen Bluesklassiker der alten Meister von Willie Dixon über Muddy Waters und Robert Johnson bis T-Bone Walker und vielen anderen bekannten Bluesgrößen. Aber auch Songs anderer Stilistiken und Eigenkompositionen im Singer/Songwriterstil gehören zum Programm. Damit verstehen es die drei, ihr Publikum mit erdiger, zu 100% handgemachter Musik zu begeistern.
Louisiana-Feeling kommt bei der Cajun- und Zydeco-Band Colinda auf. Die Berliner Band spielt in der Besetzung mit Geige, Akkordeon, Gitarre und Waschbrett Musik aus den „Swamps“ des Mississippi-Deltas und zeigt, dass man auch im Berliner Sumpf mit Two-Steps, Walzer und Polkas den Bären zum Steppen bringt.
Aus Frankreich kommt Gilbert, le Saltimbanque du Paradis, einer der letzten Vertreter jener fast ausgestorbenen Spezies von Artisten, die mit ihren sensationellen und auch kuriosen Darbietungen auf der Straße das Publikum in ihren Bann zogen. Er fasziniert das Publikum mit Zaubertricks und komischen Nummern, begleitet von der kleinen imaginären Flohdame Fifine, die mit waghalsigem Salto von einem hohen Turm ins Wasserbecken springt. Und niemand speit so großartige Feuerfontänen wie Gilbert, der einst vor dem Pariser Centre Pompidou die Straßenartistenszene organisierte und schon mit vielen Großen dieser Welt wie Audrey Hepburn, Anthony Perkins oder den Bee Gees gearbeitet hat.
Last but not least verwandelt sich die Preußenallee wieder in eine lebendige Kunstmeile. Töpfer, Maler, Mode- und Schmuckdesigner stellen hier ihre Produkte aus, lassen sich bei der Arbeit über die Schulter schauen und verkaufen ihre selbst gefertigten Kunst-Stücke an Ort und Stelle. Genau das Richtige, um sich rundherum auszustatten, denn ob praktisch-schön, überraschend-edel oder überflüssig-genial - sie haben immer eines gemeinsam: Sie sind originell - und - original!
Auf einen Blick:
Sonnabend, 7. Mai 2022, 12:00 – 23:00 Uhr
Sonntag, 8. Mai 2022, 11:00 – 20:00 Uhr
Ort: Preußenallee, 14052 Berlin
Eintritt: umsonst & draußen
Ausflugsziele: Teufelsberg mit ehemaliger Abhörstation, Olympiastadion, Schloss Charlottenburg
ÖPNV: S-Bhf Heerstraße, U-Bhf Neu-Westend, Bus M49, X34, 104
Kontakt:
Claudia Scholz & Stefan Piltz
Family & Friends e. V.
E-Mail: stadtkultur@family-and-friends-ev.de
Fon: 030 305 55 21
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