Claudia Scholz zwischen Peter und Sylvia Zeeck beim künstlerischen Adventskalender in der Bahnhofstraße (Family & Friends e.V. und HDK)
Ein Kiez-Report für Lichtenrade!
Der Kiez-Report - das deutet sich schon im Namen an - ist lokal und ganz auf Ihren, also unseren Kiez bezogen. Wir haben
Thomas Moser, unser Sprachrohr für Lichtenrade, leider im letzten Jahr verloren. Ersetzen können wir ihn nicht, aber an seine Arbeit anknüpfen und das Eine oder Andere, das Lichtenrade bewegt,
fortschreiben: Das können wir!
Am Anfang des Jahres veröffentlichte Thomas Moser die Termine für das Jahr:
https://www.lichtenrade-berlin.de/termine
- Kunst trifft Wein am Lichtenrader Dorfteich: mit etwas Glück vom 30. April – 2. Mai 2021, ansonsten 4. - 6. Juni 2021
- Weinfest am Dorfteich: 10. – 12. September 2021 (inzwischen die 34. Auflage davon!)
- Der Film über Lichtenrade:
Tatort Lichtenrade - eine Hommage
Autor, Bild und Zeichnung: Horst-Dieter Keitel (HDK)
Die Loren - Sexsymbol der Extraklasse
Vor 70 Jahren, 1951, machte eine jugendliche
Komparsin neben Peter Ustinov in dem Film, heute würde man Blockbuster sagen, „Quo Vadis?“ eine so gute und unverwechselbare Figur, dass sie in Italien und weit darüber hinaus quasi über Nacht berühmt wurde und bald darauf die ganz große Karriere in Hollywood startete, wo sie binnen kürzester Zeit als Sexsymbol der Extraklasse zum internationalen Filmstar avancierte. In der Folgezeit stand Sophia Loren in über hundert Filmen mit allen männlichen Stars und Heldendarstellern der Zeit vor der Kamera. Die namhafte Riege reicht zum Beispiel von
Anthony Quinn und
Charlton Heston über
Clark Gable und
Richard Burton, Frank Sinatra und Marlon Brando bis John Wayne, Charlie Chaplin und Curt Jürgens. Kein Wunder aber auch, schließlich galt Die Loren in ihrer Glanzzeit als eine der schönsten und begehrenswertesten Frauen des Planeten. Sophia Loren war unter vielem anderen „Die weiße Frau in Afrika“, „Die Gräfin von Hongkong“, „Die Puppe des Gangsters“ oder „Die Frau des Priesters“. Zwar lagen Männer der Diva gewissermaßen in Kompaniestärke zu Füßen und sie hatte freie Auswahl, aber die 1934 in Rom als Sofia Villani Scicolone Geborene und in einer Kleinstadt nahe Neapel in ärmlichen Verhältnissen Aufgewachsene hatte schon 1951 ihre ganz eigenwillige Wahl getroffen.
Eine Wahl, die damals kaum jemand mit Augen im Kopf verstand. Jedenfalls war es auf den ersten Blick ein ziemlich ungleiches Paar: Carlo Ponti war 22 Jahre älter, verheiratet, ein ganzes Stück kleiner und nach seinerzeit gängigen Maßstäben alles andere als ein Schönling. Dafür war Ponti ein erfolgreicher Filmproduzent, der seine Schöne als absoluten, mit Preisen, darunter einen Oscar; überhäuften Weltstar in Hollywood etablierte und ohne den aus Senorita Scicolone vielleicht nie „Die Loren“ geworden wäre. Sie heirateten 1957, bekamen zwei Kinder und führten bis zu Pontis Tod 2007 allen Unkenrufen zum Trotz eine offenbar glückliche Ehe. Heute lebt die mittlerweile 85-jährige Loren wahlweise entweder in ihrer Villa am Genfer See, auf ihrer Ranch in Kalifornien, ihrem Palazzo in Rom, dem Chalet in den Schweizer Bergen oder in ihrer Wohnung im Trump Tower in New York City.
Für eine Nachricht an Horst-Dieter Keitel:
Themen der Newsletter # 2: Ausgabe Februar 2021
- Das Weingut Kost und Lichtenrade
– eine jahrzehntelange Tradition!
- Raimund Bayer: eine literarische und eine kulinarische Genussreise
- Bahnhofstraße: Serviceleistungen bei Juwelier Heigl und Änderungsschneiderei Erkann
- Gerhard Moses Heß: Was war los beim Kiez-Spaziergang am 21. Februar 2021?
- Kunst aus Lichtenrade: Viola Budde: Porzellanmalerei / Jeanette Fink: Kerzen / Karin Bolz: Patchwork
Über den Autor des Artikels: Horst-Dieter Keitel (HDK)