Blog-Layout

Welcome 2021! Motto und Vorschau auf das neue Jahr

Claudia Scholz • 2. Januar 2021

Ein bisschen Spaß muss sein, dann ist die Welt voll Sonnenschein!

Das ist unser erster Blockbeitrag für dieses Jahr. Er beschäftigt sich mit der Prognose, den Rahmenbedingungen, den wir ins Auge sehen und was wir daraus machen können und werden. Bevor wir (wieder) abzufliegen beginnen, machen wir etwas Bodenakrobatik - auf engem Raum im Käfig. Unser Credo: Sichtbar werden - sichtbar bleiben: against all odds!


Zu der Bodenakrobatik gehört schon Manches, worauf wir definitiv Lust haben: Den Herausforderungen zu stellen scheuen wir uns nicht. Herrgott, wir sind doch nicht von Gestern! Uns wird doch etwas einfallen?


Nun, es gilt, sich Gedanken zu machen und Fragen zu stellen wie: Was können wir beibehalten, welche Veränderungen stehen an und welche Antworten haben wir darauf?


Diese Fragen setzen einige Recherchen voraus und auch die Selbstbeschau, um fortsetzen zu können, worin wir unsere Stärken sehen, um Chancen zu ergreifen, und das umzustellen, was wir noch nicht hinreichend beantwortet haben - gerade im Wechsel der Gezeiten - vorausgesetzt, wir arbeiten für eine Branche, die unsere Erfüllung ist.


Ist sie das?


Feste und Events sind ungebrochen attraktiv. Warum?


Wir stellen fest, dass Veranstaltungen unter freiem Himmel nach wie vor "in" sind. Denn sie machen die Städte bunt und lebendig. Was ist das, was uns an Festen und Events teilnehmen lässt?


  • Sehnsucht nach Ablenkung?
  • Sicherheit im sozialen Miteinander?
  • Flucht aus dem Alltag?
  • Stadtidentität, Quartiersidentität, Straßenidentität erleben?
  • Nachbarschaft erleben?
  • Arbeitsplätze sichern?
  • Geld verdienen?


Das Ergebnis: Die Menschen am Ort möchten sich am Angebot der Aussteller erfreuen, Spaß haben - feiern! So einfach. So gut. So vielversprechend.

Lebendige Städte durch Feste und Events - Prognose und Trends für die Zukunft

Wie bereits im Jahresrückblick erwähnt, ist die Konzeptlosigkeit herkömmlicher Straßenfeste, bei den es sich mehr um ein "Schimpfwort" handelte als um eine Bereicherung, nicht mehr erwünscht. An ihre Stelle tritt:


  • Professionalität, Ideenreichtum und Experimente
  • Vielfalt mit Innovation und Tradition
  • für Alt und Jung, Groß und Klein, Anwohner und Gäste
  • für individuelles und kollektives Erleben
  • für alle Sinne: stiller Genuss und aktives Spektakel
  • Virtuelles und Reales
  • mehr Lokales weniger Globales
  • Engagement aus Liebe zu den Mitmenschen und der Stadt


Gelesen und für gut befunden bei: Herbsttagung in Karlsruhe: Räume, Menschen, Sensationen


Die Welt steht derzeit Kopf - die neuen Rahmenbedingungen?


Das Sicherheitsbedürfnis der Menschen in Bezug auf Hygiene, Gesundheit und Nachverfolgbarkeit hat zugenommen. Weiterhin ausgeprägt ist das Schutzbedürfnis der Menschen, nachdem es bei der Love Parade in Duisburg 2010 zur Katastrophe gekommen war.


Die behördlichen Auflagen nehmen zu in Bezug auf „Mehrweg-Geschirr“, das den Einsatz eines „Spülmobils" erforderlich macht. "Unsere Märkte und Veranstaltungen sollen sauberer werden", heißt es an anderer Stelle. Deshalb gibt es ein neues Konzept über die „Abfallvermeidung“ sowie „abfallarme Entsorgung“ durch Abfalltrennung und entsprechende Abfuhr etc. (siehe Handlungskonzept durch die „Grüne Liga“ e. V.)


Das Stadtgrün ruft nach Schutz. Die Bäume wollen neuerdings "umgarnt" werden. Dies ist durch Verschalung wie bei der Einrichtung einer Baustelle möglich. Die Berliner Feuerwehr verlangt die „Verhinderung von Brandüberschlägen bei einem Stadtteilfest. Nach einer Reihe von Ständen ist zu gewährleisten, dass bei Ausbruch eines Feuers die Flammen nicht auf die Nachbarstände überschlagen. Das Erste-Hilfe-Team führt einen „Defilibrator“ in seinem Gepäck. Behindertenbeauftragte Stellen setzen sich für die „barrierefreie Gestaltung von Märkten und Festen“ ein etc. Die Erlaubnis umfasst zwischen 7 und 30 Seiten je nach Ort und Genehmigungsbehörde.


Unser Credo: Sichtbar werden - sichtbar bleiben!

Als wir am Jahresrückblick schrieben, haben wir Einsichten gewonnen, Feedback erhalten und neue Rahmenbedingungen zur Sprache gebracht.


Dies lässt sich wie folgt zusammenfassen:

  • Die Konzeptlosigkeit herkömmlicher Straßenfeste ist out. An ihre Stelle tritt Professionalität, Ideenreichtum und Experimente.
  • Ein Verein mit Herzblut? Yes, darf sein! Muss sein!
  • Die Stimmung? Gut bis sehr gut: eine gelungene Mischung aus professionellem und freundschaftlichem Umgang untereinander. Darf so bleiben. Bleibt so!
  • Die Rahmenbedingungen? Viel zu bedenken. Ist halt so.
  • Zahn der Zeit? Vorschläge über Vorschläge, Plan, Liste, Newsletter, Bloggen gegen den Vertrauensverlust in der Branche und gegen die Sprachlosigkeit.


Sichtbar werden (wo wir es noch nicht sind) - und - sichtbar bleiben (wo wir es sind): against all odds! (Trotz allem!)

Wie wollen wir das umsetzen?


Wer uns noch nicht kennt: Wir sind Family & Friends e. V. Als Nachbarschaftsverein und Spielplatzinitiative machen wir uns für Spielplätze stark. Das ist eins unserer Tätigkeitsfelder, auf dem wir zeigen, was uns wichtig ist. Denn Family & Friends e. V. möchte seinen Beitrag dazu leisten, die unverwechselbare Kiez-Kultur lebendig zu halten und die damit verbundene Lebensqualität nachhaltig zu verbessern. Unsere Ziele sind:


  • die Attraktivität der Stadtteile als einzigartigem Ort zum Wohnen, Einkaufen und Arbeiten auszubauen,
  • die lokale Identität, das spezielle Profil der Stadtteile und damit die Identifikation der Anwohner mit ihrem Quartier zu stärken,
  • das Zusammenleben zwischen Jung und Alt zu fördern,
  • die Kommunikation der vor Ort ansässigen Interessengruppen zu verbessern sowie
  • Initiativen und Aktivitäten im Stadtteil zu unterstützen.


Dazu gehören auch unsere Feste und Events. Wir verstehen darunter zum Beispiel die Organisation einer Kunst-Galerie über alle Geschäfte einer Einkaufsstraße hinweg und auch Ausrichtung von Kunst- und Kunsthandwerkermärkten, Wein- und Familienfesten. Doch was nicht geht: geht nicht. Also heben wir zunächst Lookbook und Newsletter aus der Taufe!

 

Das Bloggen wird uns helfen, den Kontakt aufrechtzuerhalten und Experten für Input heranzuziehen. Wir ziehen Programme auf, die Künstler/inne/n und Kunst-Hand-Werker/inne/n, Ausstellern, Winzern und Gastronomen die verdiente Aufmerksamkeit zuteilwerden zu lassen. Die Newsletter wird uns gemeinsam helfen, gegen Vertrauensverlust und Sprachlosigkeit anzuschreiben. So sorgen wir dafür, dass auch die (sozialen) Medien darüber Bescheid wissen - so engmaschig wie nur möglich!


Deshalb gehört zu unserem Vorgehen: Wir bloggen, was das Zeug hält.


Als Kiezblogger wollen wir einem Ort, einer Straße oder einer Community ein Sprachrohr sein. Diese Idee entstand, weil wir uns der Community verbunden fühlen und der Kiez-Reporter unerwartet gestorben ist! Wir geben unser Bestes, die Lücke schließen zu helfen. Mit dem Kiezblogging geben wir der "Straße" und / oder der "Community" eine Erzählstruktur, die sich zu gegebener Zeit als Dachmarke ausbauen lässt. Dabei werden viele interessante Projekte und Persönlichkeiten vorgestellt. Und wir berichten, was als Ort, Straße oder Community zusammenhält und weshalb er bzw. sie aus der Masse heraussticht.


Unser Credo: Sichtbar werden - sichtbar bleiben: against all odds!
 

Der Newsletter braucht Geschichten. Wir nehmen Bilder entgegen, die mit Bildunterschrift beschreiben, wer es „spendiert“ hat und was darauf zu sehen ist. Dazu gehört ein kurzer Bericht, was beim (Bild-) Sponsor funktioniert, welche Anekdoten unterwegs sind oder mit welchen Neuigkeiten die Branche aufwarten kann.


In Sachen Feste und Events wollen wir offen miteinander sprechen. Dazu gehört das Bloggen und im-Gesprächbleiben zu den folgenden Themen:


  • die Best Practices und „Nö, da will ich hin!“. Gemeinsam entwickeln wir einen Leitfaden für mehr Freude am Markt und die Serie vieler kleiner Erfolge, also auch Handlungsalternativen, wenn es darum geht, an einem Markt teilzunehmen: siehe 10 Erfolgsrezepte.
  • Vernetzen zwischen Ausstellern und Publikum mittels Lookbook und Co.
  • Zusammenfinden Gleichgesinnter per Newsletter und Blogbeiträgen.
  • Entgegenwirken bei Vertrauensverlust und Sprachlosigkeit durch Arbeitsverbot mit Existenzgefährdung.
  • Newsletter als Vorrat von Themen für die Presse, sei sie nun on- oder offline.

Aus dem Leben eines Bloggers - vom Verknüpfen von Kiez- und Event-Blogging


Nun stehen wir vor der Aufgabe, die Inseln zu verknüpfen - für die Wahrnehmung unseres Vereins als Ganzes. Dies könnte ein Bucking List sein, die sich mehr auf die Arbeiten im Verein bezieht:


  1. Insel: Information über Neuigkeiten wie die Veranstaltungstermine am Anfang des Jahres (wird gerade erledigt)
  2. Insel: Neue Teilnehmer/innen bzw. Aussteller/innen gewinnen
  3. Insel: Teilnehmer/innen und Aussteller/innen bei Social Media vorstellen als verknüpfendes Band zwischen Gästen, wie sie seit Jahren zu uns kommen und solchen, die zum ersten Mal aufwarten mit der Idee, dass ein Besuch sich lohnen könnte.
  4. Insel: Persönlichkeiten und ihr Wirken für eine Community vorstellen, auf die der Funke überspringt, dass ihr Mitwirken bei den Märkten und Events die Community stärkt.
  5. Insel: Da viele Märkte und Veranstaltungen im letzten Jahr Pandemie-bedingt abgesagt werden mussten, ist das Vertrauen, dass Märkte wieder zu vertrauten Bedingungen stattfinden können, geschwunden. Das Bloggen soll dies ermöglichen. Darüber hinaus ist es ein Ziel, der Branche wieder eine Sprache zu geben – durch regelmäßige Berichterstattung darüber, was ist, was fehlt und was getan werden muss.
  6. Insel: Die gute Nachricht: Da wir ein wirklich bunt zusammengewürfelter Haufen sind mit allerlei vernünftigen Berufen im Vorder- oder Hintergrund, lassen sich Kenntnisse daraus auch auf die Veranstaltungsbranche übertragen. Dazu gehören Betriebswirtschaftslehre, die Tätigkeit als Dozenten oder Lehrer/in, Angehörige bei den Gemeindekirchenräten, Rentiers, Videomarketing, …
  7. Insel: einen Vorrat schaffen, aus dem Pressetaugliches geschrieben werden kann
  8. Insel: Die ist noch nicht gefunden. Bestimmt haben wir noch eine vergessen. Solange ist dies der Platzhalter dafür.


Wir bitten um Unterstützung: Welche Insel haben wir vergessen?


Für die noch größeren Würfe haben wir ein Marmeladenglas. Auf Zettelchen festgehalten schlummern sie im Glas, bis die Zeit reif dafür ist. Das sind bereits mittelgroße Träumchen - heidewitzka, wäre das ein Spaß!

Kunsthandwerklicher ADVENT in der Leonhardtstraße zum verkaufsoffenen Sonntag am 8. Dezember 2024
23. Oktober 2024
Kunst-Allee im Advent: Kunst, Kulinarik und Design entlang der Leonhardtstraße am verkaufsoffenen Sonntag
Der Kunsthandwerkliche ADVENT am Karl-August-Platz am 1. Dezember rund um die Trinitatiskirche statt
20. Oktober 2024
Advents-Auftakt mit Kunsthandwerk und Kulinarik am Karl-August-Platz
Jochen, der Weihnachtselefant aus Weimar, radelt munter über das Gelände bei Weihnachten in Westend.
20. Oktober 2024
„Weihnachten in Westend“ Jazzig, verrückt und familiär
von Stefan Piltz 9. Oktober 2024
Dicke Komplimente für den kunsthandwerklichen Erntedank-Markt!
von Stefan Piltz 25. September 2024
Premiere: Berlin hat einen „WEINachtsmarkt“ Rebensaft für Ruprecht
von Stefan Piltz 21. August 2024
Zum Erntedank wird kunstvoll aufgetischt! Kunst, Handwerk und Design rund um die Trinitatiskirche
von Claudia Scholz 23. Juli 2024
Wein-Präsentation beim 37. Wein- und Winzerfest Lichtenrade rund um den idyllischen Dorfteich vom 6. - 8. September 2024 - darauf stoßen wir an!
Sommerfest in der Charlottenburger Leonhardtstraße am 31. August 2024 von 12 bis 22 Uhr
24. Mai 2024
Wir sind bunt!
Weinbrunnen am Ludwig-Beck-Platz in Steglitz-Zehlendorf von Berlin
von Stefan Piltz 20. Mai 2024
Urige Weinfeste laden Genießer dazu ein, die lebensfrohe Seite der Winzertradition kennenzulernen.
Weitere Beiträge
Share by: