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Kiez-Blog Lichtenrade: Newsletter (Seite 2)

Claudia Scholz • 26. Februar 2021

Kiez-Blog Lichtenrade: Newsletter (Seite 2)

Claudia Scholz am Dorfteich Lichtenrade bei der Eröffnung des Wein- und Winzerfestes (Bild: Family & Friends e. V.)

Ein Newsletter für Lichtenrade: Was soll das bringen?

Dieser Newsletter ist anders. Er ist lokal und ganz auf Ihren, also unseren Kiez bezogen. Wir haben Thomas Moser, unser Sprachrohr für Lichtenrade, leider im letzten Jahr verloren. Ersetzen können wir ihn nicht, aber an seine Arbeit anknüpfen und das Eine oder Andere, das Lichtenrade bewegt, fortschreiben - das können wir schon. Schauen Sie!

Am Anfang des Jahres veröffentlichte Thomas Moser die Termine für das Jahr: https://www.lichtenrade-berlin.de/termine



Themen der Newsletter # 2: Ausgabe Februar 2021


  1. Das Weingut Kost und Lichtenrade – eine jahrzehntelange Tradition!
  2. Raimund Bayer: eine literarische und eine kulinarische Genussreise
  3. Bahnhofstraße: Serviceleistungen bei Juwelier Heigl und Änderungsschneiderei Erkann
  4. Gerhard Moses Heß: Was war los beim Kiez-Spaziergang am 21. Februar 2021?
  5. Kunst aus Lichtenrade: Viola Budde: Porzellanmalerei / Jeanette Fink: Kerzen / Karin Bolz: Patchwork

Liebe Lichtenrader Community!


Heute möchte ich Sie zu einer kleinen Genussreise einladen: einer literarischen und einer kulinarischen. Die literarische zuerst:

Raimund Bayers Buchempfehlung: Der Gesang der Flusskrebse

Lassen Sie sich verführen von Kya Clark: Sie ist 6 Jahre alt, als ihre Familie zerbricht und sie in der unwegsamen Einsamkeit des Marschlandes allein zurückgelassen wird. Man nennt sie das Marschmädchen. Sie lebt unter einfachsten Bedingungen und kämpft um jede Mahlzeit. Die Natur wird ihr Freund. Sie beobachtet die Seevögel, die Fische, Pflanzen und die Muscheln. Mit Menschen hat Kya nur wenig Kontakt, sie sind ihr fremd. Eine Schule besucht sie nicht. Nur dank eines Jugendfreundes ihres Bruders lernt sie Lesen und Schreiben. In der nahen Küstenstadt Barkley Cove wird über Kya geredet. Dort lernt sie Chase Andrews kennen und lieben, doch sie bleibt misstrauisch und vertraut niemandem. Als Chase tot aufgefunden wird, wird Kya zur Verdächtigen.

Raimund Bayer: Mein Lesevorschlag für Februar 2021

Von Anfang an war ich gepackt vom Schreibstil des Buches. Er ist ruhig und nicht reißerisch. Die Autorin malt Bilder mit Worten, und so kann man sich als Leser das Marschland und die Menschen gut vorstellen.


Kya ist mir sehr sympathisch. Sie versucht, irgendwie durch das Leben zu kommen. Sie vermisst ihre Mutter und ihre Geschwister, kann aber, da sie weder lesen noch schreiben kann, keine Suche nach ihnen starten. Selbst als nach Jahren ein Brief der Mutter eintrifft, kann sie ihn nicht lesen – und muss miterleben, wie ihr Vater den Brief verbrennt.


Ihr Vater kümmert sich nicht um Kya. Sie schlägt sich selbst durchs Leben. Irgendwann ist der Vater verschwunden. Kya soll die Schule besuchen, weil das im Gesetz steht – doch sie hat keine Freunde und wird nur ausgelacht. Kein Wunder, dass sie die Schule meidet.


So wird sie menschenscheu. Sie vertraut einem farbigen Ladenbesitzer in der Stadt und seiner Frau – und sie vertraut Tate, der ihr nicht nur seine Freundschaft gibt, sondern sie auch in die Welt der Buchstaben und Wörter führt. Dadurch entdeckt sie ihre Liebe zu Gedichten.


Parallel zu dieser Geschichte erlebt der Leser die Ermittlungen der Polizei über den Tod von Chase Andrews. Die Polizei hat seine Leiche im Sumpf gefunden und versucht zu ergründen, wie er ums Leben kam. Einige Tatsachen lassen auf Mord schließen.

"Der Gesang der Flusskrebse" ist eine so feinfühlige und sinnliche Erzählung, dass sie den Leser im Innersten trifft.

Raimund Bayer: Die Rezension über

Ich war fasziniert von diesem Roman. Die Spannung baut sich auf durch die Handlung und ihre Charaktere. Ich möchte wissen, wie es mit Kya weitergeht und wer wirklich Chase Andrews umgebracht hat. Dass der Verdacht auf Kya fällt, die als Außenseiterin im Marsch lebt und ein Verhältnis mit Chase hatte, erscheint folgerichtig - vor allem, als sie vor der Polizei flieht. 


Am Schluss hat man Tränen in den Augen, nicht nur über das Leben, das sie gemeistert hat, sondern auch wie feinfühlig, still und leise und voller Sinnlichkeit uns hier eine großartige Autorin eine Geschichte erzählt, die ich so noch nirgendwo gelesen habe. Das Buch von Delia Owens „Der Gesang der Flusskrebse“ wurden von den Deutschschweizer Buchhändlern für das beste Buch des Jahres gewählt. Man kann ihr zu so einem wirklich großen Buch nur gratulieren. Und es ist ein riesiges Geschenk an die Leserschaft. Ich finde es unglaublich, was uns hier für eine Geschichte erzählt wird. Sie vermag es, uns im innersten Kern unseres Seins zu berühren. Meine wärmste Empfehlung!


Und denken Sie an unsere Lichtenrader Bücherstube. Sie freut sich auf Ihren Besuch!

Die Lichtenrader Bücherstube: die Adresse für den Kauf Ihrer Bücher - support your local dealer!

Lichtenrader Bücherstube

Bahnhofstraße 25, 12305 Berlin, Tel.: 030 / 744 82 67

Montag – Freitag: 9.00 – 18.30 Uhr und Samstag: 9.00 – 13.30 Uhr

www.lichtenrader-buecherstube.de


Raimund Bayers Empfehlung: Genusspaket von eat! Berlin

Autor und Bilderquelle: Raimund Bayer

Und versprochen habe ich Ihnen eine Restaurantkritik – heute der besonderen Art. Weil die Lichtenrader Restaurants leider geschlossen haben, die ich Ihnen zukünftig vorstellen möchte, bin ich auf die Suche nach einem außergewöhnlichen Genuss gegangen. Und fündig bei Bernhard Moser und dem Team des eat! berlin Feinschmeckerfestivals und der Weinschule-Berlin geworden. Er bietet in normalen Zeiten in seinem wunderbaren Probierkeller in Berlin Mitte erlesene Weine, Käsesorten oder Whiskeys zum Probieren und Kennenlernen an. Fachkundig führt er seine Besucher in die Welt des guten Geschmacks. Deshalb war ich nicht überrascht, aber hocherfreut, als ich von seinem Angebot des „Gourmetabonnements“ las. In drei Preisklassen bot er ein monatliches Genusspaket an.

Das Probierpaket versprach den Genuss vom Feinsten: "Ich konnte nicht widerstehen!"

Die Erwartung war groß, fast übermächtig. Seine Erfahrung, die Qualität seiner Produkte und sein Ruf als einer der besten Feinschmecker Berlins, der 2019 vom Land Berlin im Rahmen der „Berliner Meisterköche“ als „Gastronomischer Innovator“ ausgezeichnet wurde.


Am Dienstag um 19.00 Uhr brachte ein Bote das einige Tage vorher angekündigte Paket. Meine Frau und ich waren ziemlich aufgekratzt (und hungrig), als wir das Paket öffneten. Wann hat man in dieser Zeit ein solches Highlight?

Großes Staunen über die Gläser, Päckchen und Verpackungen: Erwartete uns ein kulinarisches Chaos?

Dann machten wir uns daran, die köstlichen Geheimnisse zu lüften. Wir platzierten sie auf den gedeckten Tisch, der schon einige Stunden vorher auf dieses Ereignis vorbereitet worden war. Dazu kam das selbstgebackene Weißbrot und eine gute Butter. Nun gaben wir jede Zurückhaltung auf. Wir konnten uns am Faschingsdienstag der Faszination des Weines nicht entziehen. Ein absoluter Spitzenwein vom weltberühmten Weingut Robert Weil im Rheingau. Der Kiedricher Turmberg, Jahrgang 2016, ein großer trockener Riesling mit harmonischer Säure und komplexem Körper ist ein perfekter Speisenbegleiter zu vielen Gerichten. Wir mussten ihn gegen jegliche Vernunft sofort probieren, obwohl er durch den Transport nicht in der entsprechenden Verfassung war. Aber er hatte die ideale Trinktemperatur. 

Wir waren hocherfreut: Edler Käse und erlesener Wein, feinste Orangenmarmelade und manch anderes "Gedicht"

Genauso erging es uns mit dem Weichkäse mit Weißschimmel getrüffelt mit Winteredeltrüffel aus dem Perigord. Erst am nächsten Tag konnten wir den vollen Geschmack erleben, als der Käse bei Zimmertemperatur sein volles Aroma entfaltete und unendlich köstlich schmeckte.


Die nächsten drei Köstlichkeiten hatten ihren Geschmack voll ausgebildet. Die Orangenfiletmarmelade war mit ihrem süß-säuerlichen Geschmack ein Gedicht. Wir konnten nicht genug davon bekommen, obwohl wir zwischendurch auch das köstliche Rote Beete Chutney kosteten und uns über die Gewürzgürkchen von Tim Raue hermachten. Eine chaotische Menüfolge, die ausschließlich durch die hohe Qualität ihrer Produkte zusammenpasste. Das „Hauptgericht“, Pappardelle mit Wildschweinragout stellten wir zu Seite. Nach den vielen Schlemmereien ging nichts mehr. Ich gönnte mir zum Abschluss einen El Dorado. Ein perfekter Abend.

Genuss auf höchstem Niveau. Was bleibt ist die Sehnsucht nach guten Gesprächen im Kreise unserer Freunde.

Die Pappardelle, eine besondere Spezialität aus dem kleinen biozertifizierten Familienbetrieb von Zia Pina aus Ettlingen, war hervorragend. Als Nudel-Fan erlaube ich mir diese Einschätzung. Über das Wildschweinragout urteilte meine Frau kurz und sachlich: „Sehr gut, aber das kannst du ebenso gut, wenn nicht besser.“


Fazit: In dieser Zeit sollte man sich auch einmal etwas völlig Ausgefallenes gönnen. Und das war es. Ein hervorragendes Genusserlebnis. Noch schöner wäre es im Kreise guter Freunde bei tollen Gesprächen gewesen. Wir freuen uns auf die nächsten zwei Pakete.

Nun, liebe Lichtenrader, glauben Sie ja nicht, dass solche Extravaganzen zur Gewohnheit werden! Oh nein, es gibt in Lichtenrade so viele tolle Restaurants, die ich Ihnen gerne vorstellen möchte. Ich hoffe, dass das bald möglich sein wird.


Ihr Raimund Bayer

Website: Raimund Bayer


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Themen der Newsletter # 1: Ausgabe Januar 2021


  1. Rudolf Müller vom Weingut Kurt Müller: Schaltjahre sind keine guten Weinjahre. Doch 2020 war ALLES anders!
  2. Raimund Bayer: Corona Blues bekämpfen
  3. Birgit Helmlinger: Wohnungsmangel in Berlin? Im Volkspark Lichtenrade wurde das Problem am Schopf gepackt!
  4. Gerhard Moses Hess / HDKeitel: Kurt Mühlenhaupts 100. Geburtstag und ein Kiez-Spaziergang am 21. Februar 2021
  5. Bei der Alten Mälzerei tut sich was: Kindermuseum, Musikschule, Stadtteilbibliothek u. a. werden vorgestellt. Ergänzend dazu von Thomas Moser: Haus Buhr erstrahlt im neuen Licht

Raimund Bayer: Corona Blues bekämpfen

Autor und Bilderquelle: Raimund Bayer

Raimund Bayer: Corona Blues bekämpfen

Nun tut es langsam weh. Haben meine Freunde in den letzten Wochen noch voller Überzeugung erklärt, wie wichtig der Lockdown für uns alle wäre, so fluchen sie jetzt oder verzweifeln. Corona und Lockdown vergiften ihren Alltag. Ich kann das gut verstehen. Auch mir ging es so. Seit einem Jahr ohne Literaturkreis, schon lange keine Lesung mehr und das Schreiben im Lockdown funktioniert auch nicht. Es fehlt der Kontakt zu den Kindern und Enkelkindern und ihren Familien, zu den Freunden - zum Leben, es fehlt Inspiration. 


Aber haben wir eine Alternative? Ja, haben wir! Jeder von uns. Seine eigene. Heute will ich Ihnen eine Alternative vorstellen.

Raimund Bayer: Ich liebe Bücher!

Seit meiner Kindheit verschlinge ich Bücher. Über siebenhundert liegen auf dem Dachboden, alle mit Freude gelesen. Vierhundert befinden sich in meiner Leseecke: Liebesromane, Thriller, klassische Literatur oder die Perlen unseres Literaturkreises, daneben Fahrradbücher mit Touren in ganz Europa und Do-it-Yourself Ratgeber.

Ganz besonders die Kochbücher haben es mir angetan, doch leider schenkte ich dieser Leidenschaft zu wenig Beachtung.

Raimund Bayer: Ich liebe Bücher - auch Kochbücher!

Und dann gibt es noch die Ecke mit meinem ganz speziellen Hobby: dem Kochen. Unzählige Kochbücher habe ich mir im Laufe meines Lebens gekauft. Auf Flohmärkten und in Bücherstuben. Ich konnte ihnen selten widerstehen. Die Sammlung wurde größer und größer, doch was habe ich aus diesem Hobby gemacht? Viel zu wenig! Ich kenne die Schwerpunkte der Kochbücher, habe in ihnen geblättert, aber nicht wirklich etwas mit ihnen angefangen. Ich saß in der Leseecke und fand das entsetzlich. Eine Leidenschaft, die so wenig beachtet wurde. Wie furchtbar! Aber immer noch eine große Liebe. Es wird Zeit dieser Liebe endlich die ihr gebührende Beachtung zu schenken, dachte ich und wandte mich diesem Teil meiner Bücher zu.

Raimund Bayer: Kochbücher über Regionen, Menschen und ihre Traditionen sind echte Perlen!

Ich stapelte sie auf und nahm jedes Buch in die Hand, verweilte und prüfte, ob es noch eine Berechtigung hatte, einen Platz in meiner Leseecke zu behalten. Viele blendeten durch Überschriften und Bilder, anderen durch Standardrezepte, die man heute im Internet schneller findet. Doch dann entdeckte ich auch die Perlen. Kochbücher, die Regionen, Menschen und ihre Traditionen neben den Rezepten in den Mittelpunkt stellten und sie durch authentische Bilder untermalten. Kochbücher, die mit wissenschaftlichem Anspruch Rezepte, die Zutaten und ihre Bedeutung erklärten. Oder alte Kochbücher, die noch ohne Diätschere den Geschmack mit Fetten und naturnahen Produkten hervorzauberten. Das Stöbern war eine Inspiration und eine Aufforderung. Ich beschloss, jede Woche ein spezielles Menü zu kochen und es meiner Frau zu kredenzen.

Raimund Bayer: Ich liebe die italienische Küche!

Raimund Bayer: Ich liebe die italienische Küche!

„Italien – die landestypische Küche“ von Ingeborg Pils und Stefan Pallmer. Ich liebe die italienische Küche, denn in keinem Land gibt es eine so verlockende Vielfalt von kulinarischen Genüssen. Ein Land, in dem es von den Alpen bis ins südliche Sizilien vielfältige regionale Spezialitäten gibt und das nicht nur für Gourmets, sondern auch für Liebhaber einfacher, bodenständiger Hausmannskost. Dieses Kochbuch ist eine Fundgrube, wunderschön bebildert und voller Geschichten über Land und Leute und ihre regionalen Spezialitäten. 

Daneben haben mich noch diese zwei Kochbücher begeistert:

  1. Der Silberlöffel – Die Bibel der italienischen Küche
  2. Perfektion – Die Wissenschaft des guten Kochens

Ich möchte Ihnen nicht nur mein Hobby schmackhaft machen, sondern Sie ermuntern, nach Ihren verschollenen Perlen zu suchen. Graben Sie nach den kleinen und großen Schätzen, die im Laufe Ihres Lebens zu Unrecht in Vergessenheit geraten sind.

Raimund Bayer: Zur Unterstützung bestellen wir einmal in der Woche bei einem Restaurant in Lichtenrade.

Raimund Bayer: bitte ainmal in der Woche beim Gastronomen Ihrer Wahl bestellen!

Und noch ein Tipp zum Kochen und Essen in dieser schwierigen Zeit. Einmal in der Woche bestellen wir bei einem Restaurant in Lichtenrade. Wir wollen sie unterstützen, das ist uns sehr wichtig. Wäre es nicht schön, wenn die vielen Restaurants in Lichtenrade in dieser Zeit spezielle Menüs anbieten würden. Ich veröffentliche sie gerne und bin einer der Ersten, der bestellt. Also Lichtenrader Köche und Wirte auf geht’s. Jede Woche ein Spezialmenu. Wir warten darauf.

Diese außergewöhnlichen Kochbücher bekommen Sie bestimmt auch in der Lichtenrader Bücherstube. Eine tolle Bücherstube, aus Lichtenrade nicht wegzudenken. Unterstützt sie, wir brauchen sie.

Das nächste Mal möchte ich Ihnen wieder einen kulinarischen Beitrag kredenzen und ein wunderbar unterhaltsames Buch vorstellen.


Ihr Lichtenrader Autor Raimund Bayer

Website: Raimund Bayer


Ein Nachwort und ein besonderes Leckerli: Als Lichtenrader Restaurantkritiker verteilt Raimund Bayer Sterne und gibt Empfehlungen - freundlich, positiv, aber ehrlich - sobald es wieder los geht und man ohne Maske in Restaurants gehen kann: "Die Sterne stehen für Geschmack - Service - Preis-Leistung und Ambiente", sagt er und studiert die Speisenkarte des Restaurants, das er bald besuchen wird.


Und für die Zwischenzeit? Für die Zwischenzeit hat er sich Bernhard Moser und dem Team von eat! berlin angeschlossen. Er probiert aus der Feinschmeckerbox "Superior" alle Leckereien und feinen Überraschungen ausgewählter Manufakturen und Produzenten: https://www.bernhardmoser.de/. Wer wissen möchte, zu welchem Ergebnis er gelangt ist, abonniert noch schnell unseren Newsletter und erhält es kostenlos!

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Über den Autor des Artikels: Raimund Bayer - ein Lichtenrader mit Leib und Seele

Über den Autor des Artikels Raimund Bayer

War es Zufall oder Fügung, dass ich im Herbst 1975 im Neubaugebiet an der Aschaffenburger Straße 72 in Lichtenrade Ost im fünften Stock eine Wohnung fand? Für mich, der auf einem kleinen Bauernhof aufwuchs, war es zuerst ein Schock. Doch die Aussicht, dass ich endlich meine Familie nachholen konnte, glich diesen radikalen Wandel aus. Mit Lichtenrade und den dort lebenden Menschen freundeten wir uns sofort an. Dörflich, kleinstädtisch und großstädtisch – alles vorhanden oder in 30 Minuten zu erreichen. Wir engagierten uns in der Salvator Gemeinde, in meiner Partei, in der Community (Volkspark Lichtenrade / Rettet die Marienfelder Feldmark) und fanden gute Freunde (Literaturkreis seit ca. 35 Jahre). Schnell entwickelte sich mein Engagement zu einem zweiten Beruf: 1981 wurde ich Bezirksverordneter und 1985 Abgeordneter. Ich war mit Leib und Seele in Berlin angekommen – unsere neue Heimat. 

Zum Bildungsprofil des Autors

2003 wurde ich in Neukölln Schulrat, einige Jahre später wechselte ich nach Charlottenburg Wilmersdorf. 2010 wählten mich die Kolleginnen und Kollegen der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft zum Personalratsvorsitzenden. Damit endete im Jahre 2014 meine berufliche Laufbahn. Ich konnte endlich meiner großen Leidenschaft frönen. Ich fing an zu schreiben. Zuerst ein Sachbuch „Mit 65 fängt ein neues Leben an – gesund und aktiv im Ruhestand“, dann vier Romane (Trilogie „Grenzüberschreitung“ und den Liebesroman „90 Tage“). Damit änderte sich mein Leben erneut.

Pensionär mit Herz für Lichtenrade

Raimund Bayer - ein Lichtenrader mit Leib und Seele

Claudia Scholz lernte ich im AZ kennen. Sie gehörte zu den Engagierten, Aktiven und Ungeduldigen, die nicht reden, sondern handeln wollten. So wie ich auch. Wir stellten fest, dass wir außerhalb des AZ für Lichtenrade mehr erreichen können. Und das funktionierte ausgesprochen gut, weil Claudia mit Family & Friends hier schon lange fest verwurzelt war. 

Ich erinnere an die Weihnachtsspenden für Seniorinnen und Senioren. Unser Wohnzimmer war voller Spenden für ältere Menschen aus Lichtenrade. So viel Glück und Freude in den Augen dieser Menschen – ein großartiges Gefühl und ein wirkliches Geschenk auch für uns. Wir organisierten Lesungen für Literaturfreunde. Und nun der neue Blog. Ich fand diese Idee ausgesprochen gut und sagte sofort meine Mitarbeit zu. Meine Erfahrungen als Autor, zur Literatur, zur Salvator Gemeinde und zur Politik und Gesellschaft bringe ich gerne ein. Ihre Fragen oder Anregungen greife ich mit Freude auf. Ich freue mich auf die gemeinsame Zeit. 

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